Wie still es hier ist. Kein Laut, keine Stimme – alles verstummt.
Nur das Grunzen der Schweine, ihren Streit an den Trögen, den höre ich jetzt.
Und Hunger hab ich, ganz fremd bin ich mir.
So schwach und so leer, als wär ich nicht ich, als wäre ich Luft.
Niemand hat ein Wort für mich. Ein Niemand bin ich geworden.
Das nagt wie Hunger in meinem Leib.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Lk 15,1-3.11-32)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 03/2025, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de